Tragflächenbau – Teil 1 – Holm und Rippen
Jetzt wird mit dem Tragflächenbau begonnen. Im ersten Schritt werden die Teile für den Holm sortiert. An der Flächenwurzel misst der Holm stolze 2,5 mm x 3,4 mm (b x h). Etwas Fleißarbeit ist nun nötig. Alle Kanten und Nuten für die Rippen müssen mit einer Feile vom Laserabbrand befreit werden, um später eine solide Verleimung mit den Rippen mittels Holzleim zu gewährleisten.
Danach müssen die Holmteile miteinander verbunden werden. Ich habe dies mit Schraubzwingen auf der Werkbank einzeln für jeden Holm vorgenommen, um eine belastbare Schäftung zu erhalten s.u.
Hier beginnt nun der eigentliche Flächenbau. Die Holme werden in die vorbereitete Depron Helling eingesetzt und ausgerichtet. Beginnend mit den ersten 4 Sperrholzrippen, die später auch die Holmverbinder aufnehmen, werden nach Bauanleitung sukzessiv alle Rippen mit dem Holm verleimt. Achtung ! Beim herausbrechen der Rippen aus den Abachiplatten musste ich die Rippen mit dem Balsamesser nachschneiden, da bei normalem herauslösen die Rippen bzw. die Montagefüße oft einrissen oder abbrachen. Die Montagefüße gewährleisten einen verzugfreien Aufbau der Tragflächen und werden unbedingt benötigt. Also bitte wieder anleimen bei Abbrüchen!
Im u.g. Bild wurde gerade die Nasenleiste, die aus zwei Lagen Kiefer und zwei Lagen Abachi besteht, mit Holzleim verleimt und mit Klammern gesichert. Bevor es nun weitergeht, muss alles gut durchtrocknen.